Der Arbeitsplatz-Check:

Stressfaktoren und Burnout-Prävention

Arbeitserleben:

Die Arbeit nimmt einen großen Teil unseres Lebens ein. Für viele Arbeitende ist ihre Tätigkeit mit Mühsal, Stress und Druck verbunden, also ein einziger Energieräuber. In der wenigen Freizeit gilt es dann, sich zu erholen, wieder zu Energie zu kommen und gleichzeitig möglichst viel zu erleben. Manchmal entsteht dann auch Freizeitstress. Insofern kommt das genußvolle Leben viel zu kurz.

Daher ist es sinnvoll, Möglichkeiten der persönlichen und beruflichen Umfeldgestaltung zu nutzen, um für ein angenehmes Arbeitserleben zu sorgen. Unsere täglichen Aktivitäten so zu gestalten und zu erleben, dass wir Arbeit und Freizeit mit einem guten Lebensgefühl verknüpfen. Und nicht abends energie- und kraftlos nach Hause kommen, sondern Energie und Gelassenheit mit unserer Tätigkeit verbinden und damit auch die Freizeit viel entspannter genießen können.

Einflussfaktoren bewusst machen

Wege zum Burnout: Die stressauslösenden Berührungspunkte im menschlichen Arbeitserleben sind vielfältig. Darüber hinaus ist die gesundheitsschädigende Wirkung bestimmter Faktoren am und auch außerhalb des Arbeitsplatzes häufig gar nicht bewusst. Daher ist der Arbeitsplatz-Check eine hilfreiche Vorgehensweise, um diesen Auslösern (Stressoren) auf die Spur zu kommen.

Im Coaching-Prozess wird der Myostatiktest als „Kompass“ eingesetzt, um herauszufinden, welche Einflussfaktoren möglicherweise schwach testen und auf Ursachen bzw. potenzielle Quellen für Unwohlsein, Stress und Burnout hindeuten.

Die Arbeitsplatz-Checkliste ist umfassend und berücksichtigt das gesamte Umfeld mit allen Aspekten (Auswahl):

  • Morgendliche Aufwachen, Geräusche und Anblick des Weckers
  • Aufstehen, Anziehen, Frühstück, Gefühl in der Arbeitskleidung
  • Arbeitsweg, Name des Unternehmens, Anblick des Gebäudes und des Geländes
  • Betreten des Gebäudes → Fühle ich mich willkommen oder beklommen?
  • Weg bis zum Raum bzw. Arbeitsplatz
  • Anblick des Arbeitsraumes rund um den Arbeitsplatz, das Sitzen und Stehen, die Bewegung am Arbeitsplatz, …

Dies alles führt dazu, sich vorab in eine positive Stimmung zu versetzen, gut am Arbeitsplatz einzufinden und sich während der Arbeitsstunden am Arbeitsplatz wohlzufühlen!

Beispiel Uhrzeit:

Ziel ist es, das Zeiterleben anders zu manifestieren. Das morgendliche Ritual des Aufstehens mittels wingwave-Coaching weicher zu gestalten, damit das Zeiterleben beim Aufstehen keine so große Rolle mehr spielt hinsichtlich der Arbeit oder bei Dingen, die nicht so gerne gemacht werden, weil das Zeiterleben mit Mühsal, Stress, Druck oder auch Langeweile gleichgesetzt wird und damit ein potenzieller Stresspunkt für Burnout vorliegt.

Weitere Einflussfaktoren:

  • Sinneseindrücke wie Licht, Geräusche, Temperatur, Gefühle, visuelle Eindrücke, Gerüche
  • Arbeitsutensilien, komplett alles, was das Arbeitsniveau bestätigt: Arbeitsstuhl, Telefon, Computer, Unterlagen (Papier, Stifte), Mappen (verschiedenfarbig oder grau in grau), bis hin zum Firmenwagen
  • Berufsbezeichnung bzw. Bezeichnung der Position im Unternehmen
  • Persönlicher Arbeitsablauf: Arbeitszeiten, Blick auf die Uhr, Unterbrechungen (Post, Kollegen, Chef)
  • Spezielle Erfordernisse im Rahmen der Beschäftigung wie z.B. Flugreisen
  • Arbeitsereignisse: Meetings, Vorträge, Präsentationen
  • Emotionsfitness für das gesamte Team → Stressauslöser Personen: Kollegen, Chef erinnern unbewusst an Personen, die im Leben eine Rolle gespielt haben und unangenehme Gefühle hervorrufen
  • Firmen- und Freizeiterlebnisse mit Kollegen: Betriebsfeiern, private Gespräche oder Treffen
  • Kunden, Produkte, Lieferanten → Image des Unternehmens, Identifikation mit dem Unternehmen (Gehe ich gerne zur Arbeit?)
  • Einkommen, Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterentwicklung am Arbeitsplatz
  • Kursierende Unternehmenszahlen, Bankenaufsicht.

Lernprozess

Werden die negativen und gesundheitsschädlichen Auswirkungen des eigenen Stresserlebens rechtzeitig erkannt, können Personen selbst aktiv werden und Maßnahmen ergreifen, die Stressenergie verstärkt produktiv zu nutzen. Diesen Lernprozess in das Tagesgeschehen zu integrieren ist eine zukunftsweisende Aufgabe und wesentlich für ein erfüllteres Arbeits- und Freizeiterleben.

Diese Herausforderung betrifft sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. In diesem Zusammenhang ist der Aspekt des Arbeitsklimas und der Verantwortungsübertragung hervorzuheben, der auf das Erleben von Wert und Sinn der Arbeit abzielt.

Positives Arbeitserleben

  • Art der Beschäftigung, Gestaltungsmöglichkeiten, eigene Verwirklichung
  • Sicherheit und Anerkennung
  • Eigener Status, sozialer Anschluss
  • Sinn, Selbstbild und eigene Verantwortung ⇒ selbst bei einem hohen Pensum ist die Arbeit stressfreier und erfüllender, wenn der Wert und Sinn der Arbeit gesehen wird.

Negatives Arbeitserleben

  • In der Eigenständigkeit eingeschränkt zu werden, keinerlei Entscheidungsbefugnisse, Unterforderung und Langeweile
  • Ausgrenzung durch Mobbing
  • Fehlen sinnvoller Beschäftigung, keinen Wert und Sinn in der Arbeit zu erleben ⇒ dann ist Stress und Burnout die Folge
  • Gefahr des Vorruhestands ohne Perspektive einer Lebensaufgabe (Untersuchungen ergaben: Wer früher in Rente geht, stirbt früher).

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Claudia Gerdawischke

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