Produktives Stressverhalten für mehr Energie im Alltag

Einfluss innerer Einstellungen und Überzeugungen auf das Stresserleben:

Was den einen hemmt, geht dem anderen durchaus leicht von der Hand. Stresserleben und Stressverhalten sind stets individuell. Der Stressforscher John G. Geier betont den dynamischen und situativen Charakter des individuellen Stresserlebens.

Auf Basis der persönlichen Stärken und gegebenen Umfeldbedingungen spiegelt sich das innere Stresserleben entweder als produktive oder nicht-produktive (gehemmte) Orientierung im Verhalten wider. Diese Orientierung kann sich innerhalb einer Person ändern, je nach Veränderung der motivationalen Elemente wie Bedürfnisse, Erwartungen, Überzeugungen und Gewohnheiten.

Das Ziel: Durch Vermittlung und Erlernen von Bewältigungsmethoden und Strategien eine ungünstige (non-produktive) Beziehung zum Umfeld mithilfe der Einflussnahme auf eigene Einstellungen und Überzeugungen und durch eine positive Neubewertung der Situation günstiger und damit auch energievoller und produktiv zu gestalten.

Produktives Stressverhalten

  • Günstige Wahrnehmung und Bewertung des eigenen Umfelds
  • Denkmuster und Emotionen, die energetisierend und herausfordernd wirken
  • Selbstverantwortlich entscheiden und selbstbestimmt handeln.

Das gezeigte Stressverhalten hängt also stark davon ab, welche Motive und Einstellungen dem Verhalten zugrunde liegen und wie die inneren und äußeren Situationen von einem Menschen wahrgenommen werden.

Non-Produktives Stressverhalten

  • Ungünstige Wahrnehmung und Bewertung des eigenen Umfeldes auf Basis eigener Wünsche, Bedürfnisse und Ängste
  • Abhängigkeitsverhältnis, Mangel an Selbstwirksamkeit
  • Hemmung bzw. Lähmung eigener Potenziale und Ressourcen.

Es wurde nachgewiesen, dass ein Zustand der eigenen Übermotivation (im Sinne von „etwas unbedingt wollen“) als belastender Stressfaktor wirkt und das Leistungsvermögen schwächt.

Entwicklung unterstützender Überzeugungen

Häufig sind es nicht nur die äußeren Leistungsanforderungen, die ein belastendes Stresserleben bei Menschen verursachen, sondern auch innerlich erzeugter Leistungsdruck auf der Basis eigener „Euphorie-Beliefs“, z.B. bei übertriebenem Ehrgeiz.

Im Coaching unterstütze ich meinen Coachee dann bei der Entwicklung ausgewogener, unterstützender Überzeugungen, sogenannter „Toleranz-Beliefs“. Das nimmt den Druck raus, fördert das achtsame Selbstmitgefühl und stärkt nachhaltig das Selbstbild und Selbstwertgefühl. Dadurch wird es wesentlich einfacher, Energie und Gelassenheit mit den Anforderungen der Arbeits- und Alltagstätigkeiten zu verbinden.

Stärkende „Toleranz-Beliefs“

  • Günstige Wahrnehmung und Bewertung des eigenen Umfelds
  • Denkmuster und Emotionen, die energetisierend und herausfordernd wirken
  • Selbstverantwortlich entscheiden und selbstbestimmt handeln.

Belastende „Toleranz-Beliefs“

  • Alles ist machbar
  • Ohne mich geht es nicht, man wird es mir danken
  • Ich bin für alles verantwortlich
  • Ich schaffe alles, ich kann alles …

Erholung und neue Energie im Alltag schöpfen

Erlaube Deinem Gehirn, mal besonders produktiv zu sein.

Eine sehr nützliche Maßnahme, um das Arbeitserleben energiereicher und gelassener zu gestalten, ist das Power-Napping. Das ist ein kurzer Erholungsschlaf, der dem Hirn 15 Minuten Ruhe gönnt für Erholung und neue Tages-Energie. Im Ruhen liegt die Kraft. Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Körper bereits im Augenblick des Einschlafens Wachstumshormone ausschüttet, die für eine intensive Erholung sorgen. Mentale und vitale Kräfte werden mobilisiert und die Stimmung hebt sich.

Auch in aller Kürze, dafür gerne häufiger, ist Power-Napping hervorragend geeignet für die Hirnfitness und zur Verbesserung von Reaktionen und Leistungsvermögen.

Weitere positive Auswirkungen eines kurzen Erholungsschlafs sind:

  • Erhöhung von Kreativität und Wohlbefinden
  • Reduzierung der Ausschüttung von Stresshormonen
  • Erlangung innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Weitere Erholungs-Möglichkeiten für mehr Enegie im Tagesgeschehen:

  • Alltagstrance
  • Weicher, peripherer Blick
  • Nur die Gedanken schauen, ohne bewusst darüber nachzudenken (einfach nur glotzen, ohne Bewertung)

⇒ Reizwahrnehmungen „umschreiben und lockern“, z.B. im Falle von Überreizung mit dem Gefühl „Ich kann grade nicht mehr“, um wieder Atem und Energie zu schöpfen und fit zu werden für das weitere Tagesgeschehen.

Claudia Gerdawischke

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