Medizinische Pigmentierung

Medizinische Pigmentierung

Im Bereich der Wiederherstellungs-Pigmentierung und Narbenretuschierung können nach Operationen beachtliche Erfolge erzielt werden.

Zum Beispiel nach Brustkrebsoperationen: Die Nachempfindung der kompletten Brustwarze mit Warzenhof in 3D-Optik gibt vielen Frauen ein Stück Selbstvertrauen zurück. Wir arbeiten eng mit behandelnden Ärzten und Krankenhäusern zusammen und legen großen Wert auf die gute Verträglichkeit der verwendeten Farbpigmente.

Die medizinische Pigmentierung wird von Ärzten, Kliniken und Selbsthilfegruppen empfohlen, weil wir als Permanent Make up Spezialisten auch schwierige Pigmentierungen ausführen können. Frauen, Männer und Jugendliche, die jahrelang täglich eine optische Kaschierung von Narben (z.B. nach Verbrennungen, Unfall, Schönheitsoperationen) durchführten, empfinden diese Lösung als besonders hilfreich.

„Es ist uns ein Herzensbedürfnis, unseren Kundinnen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.“

Claudia Gerdawischke

Die humanmedizinische Pigmentierung richtet sich besonders an Menschen in folgenden Situationen:

  • Nach plastischen Operationen
  • Bei Narben und Verbrennungen
  • Bei Haarausfall durch Chemotherapie oder nach Verlust aller Körperhaare (Alopecia)
  • Bei Verschwommener, bzw. altersbedingter Lippenkontur-Veränderung
  • Bei Hauterkrankungen
  • Bei Allergien gegen konventionelle Kosmetikprodukte (die Pigmentfarben sind aus Natursteinfarben hergestellt).

In diesen Bereichen der humanmedizinischen Pigmentierung verfügen wir über umfassende Erfahrungen:

  • Einzeichnen feinster Härchen im Bereich des Schädels und der Augenbrauen
  • Pigmentierung zur optischen Wiederherstellung von Lippenkonturen nach plastischer Rekonstruktion von Gaumenspalten
  • Pigmentierung mit Lippenrot im Lippenbereich
  • Farbauffrischungen und Farbtonangleichung im Narbengewebe nach Operationen oder Hauttransplantationen entsprechend dem eigenen Haut- bzw. Lippenfarbton.

Permanent Make up in der Onkologie

Schön fühlen. Schön sein.

Permanent Make up verbinden vielleicht die wenigsten mit dem Bereich der Onkologie. Doch auf dem zweiten Blick ist die „Notwendigkeit“ einer „Härchenzeichnung“ mittels Pigmentierung bei einer Erkrankung, die man zwangsläufig mit Haarausfall in Verbindung bringt, recht klar.

Krebs treffen wir tagtäglich. Sei es im Fernsehen, beruflich bedingt oder gar mitten in unserem Bekanntenkreis. Obwohl statistisch immer mehr Bürger an Krebs erkranken, sterben immer weniger daran. Zwar gibt es noch kein Allheilmittel, doch dank Früherkennung und Behandlungen im frühen Krankheitsstadium können viele Patienten auch mit der Diagnose ein langes und glückliches Leben führen.

Ganz besonders prägend wird die Zeit der Strahlentherapie von der Umwelt wahrgenommen. Kein Wunder, ist doch eine Folge der notwendigen Chemotherapie die darauf folgende körperliche und geistige Schwäche.

Selbstbild

Ganz besonders führt in dieser Zeit der einhergehende Haarverlust ganz besonders bei Frauen für ein verschobenes Selbstbild. Die femininen Merkmale, die die Weiblichkeit einer Frau unterstreichen, wie langes Haar, volle Wimpern, geschwungene Augenbrauen verschwinden mit dem Haarverlust komplett. Übrig bleibt ein leerer Blick umhüllt von einer blassen Haut.

Dass sich viele ein anderes Spiegelbild wünschen würden, ist wohl offensichtlich. Doch kleine Hilfsmittel bringen zu mindestens ein kleines bisschen Selbstvertrauen. Mit Augenbrauenstift werden die fehlenden Rahmen nachgezeichnet und bringen wieder Struktur in das Gesicht. Der Eyeliner verhilft den Augen mehr Tiefe zu geben und die fehlenden Wimpern zu kaschieren.

Doch mal ehrlich, wer körperlich geschwächt ist, wird kaum die Möglichkeit geschweige denn die Kraft finden sich „zurecht“ zu machen. Aber genau hier will das Permanent Make up ansetzen.

Optische Rekonstruktion mit Permanent Make up
Mit Hilfe feinster Linien werden Härchen beinahe natürlich echt nachgezeichnet. Bei Verlust der Augenbrauen fällt dieses der Umwelt nur noch auf, wenn die Umstände bekannt sind. Auch Lippen oder Augenlid können dezent in Farbe gebracht werden.

Aber hier ist noch lange nicht Schluss. Was die wenigsten wissen, auch nach Operationen kann die Mikropigmentierung zum Einsatz kommen.

Ein besonders wichtiges, aber viel zu selten angesprochenes Thema ist der Brustaufbau. Wurde mittels Amputation eine oder beide Brüste abgenommen, kann der Areola-Komplex (Brustwarzenhof) nicht immer teil- oder vollständig hergestellt werden. Doch ohne dieses entscheidende Brustmerkmal fühlt sich keine Frau mehr als Frau.

Viele Ärzte arbeiten deshalb mit fachlich qualifizierten Pigmentisten für eine optische Rekonstruktion zusammen. Hierbei wird der Areola-Komplex so echt wie möglich nachgezeichnet. Dabei sorgen ganz besonders die speziellen Schattierungen für eine harmonische Optik.

Im Gegensatz zu den Pigmentierungen, die nach einem operativen Eingriff erfolgen, können Pigmentierungen bei Chemotherapie schon vor der Strahlentherapie durchgeführt werden. Das hat zwei Vorteile: Das Immunsystem ist noch nicht geschwächt und auch die natürlichen Brauen können exakt nachgezeichnet werden.

Die Paramedical Pigmentierung:

Unter Paramedical Pigmentierung werden kosmetische Korrekturmaßnahmen verstanden, die mittels Mikropigmentierung durchgeführt werden, z.B. Areola-Rekonstruktionen, Narbenreduzierung, Pigmentierung nach Chemotherapien, von Lippenspalten oder Alopezie (krankhaftem Haarausfall).